Zur Causa Bahar Aslan unsere gemeinsame PM mit der Türkische Gemeinde in Deutschland / Almanya Türk Toplumu

Das Problem ist der Rassismus und der Rechtsextremismus, nicht die Benennung des Problems.

Serhat Ulusoy, Landesvorsitzender des Türkischen Bunds in Nordrhein-Westfalen, sagt: „Ich sage es vorab: Die Wortwahl von Frau Aslan finde ich nicht glücklich und in einem Tweet ist auch nicht viel Platz für komplexe Inhalte. Fakt ist allerdings: hier wird jemand entlassen, der den Finger in die Wunde gelegt hat. Eine der wenigen Expert*innen mit eigener Rassismuserfahrung, die überhaupt in der Lehre im polizeinahen Bereich tätig ist und über Binnenkenntnisse verfügt. Frau Aslan hätte diesen Job sicher nicht angetreten, wenn Sie Polizist*innen pauschal verurteilen würde. Diesen Eindruck zu erwecken, empfinde ich politisch als zutiefst unanständig. Von der Landespolitik wünsche ich mir eine Auseinandersetzung mit der Wunde an sich und nicht mit der Person, die so mutig ist, den Finger hineinzulegen. Diese Entlassung gehört zurückgenommen und mit den Verantwortlichen aufgearbeitet, so wie es sich in einer Demokratie gehört.“

Die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung hat ihre Dozentin Bahar Aslan entlassen, weil sie in einem Tweet von „braunem Dreck“ innerhalb der Polizei gesprochen hat. Doch wer eine Dozentin entlässt, die den Job…